IBKA Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V.
Eine Interessenvertretung für Konfessionslose und Atheisten
Im IBKA haben sich nichtreligiöse Menschen zusammengeschlossen, um sich für Religions- und Weltanschauungsfreiheit einzusetzen und ihre politischen Interessen entschlossen zu vertreten.
Eine zentrale politische Forderung des IBKA ist die Trennung von Staat und Religion.
Dieses Prinzip wird in Deutschland auf vielfältige Weise verletzt. Zum Beispiel durch:
- Konkordate und Staatskirchenverträge
- Einzug der Kirchensteuer durch den Staat
- Konfessionellen Religionsunterricht an staatlichen Schule und »Ehrfurcht vor Gott« als staatliches Erziehungsziel
- Staatlich finanzierte Theologenausbildung an Hochschulen
- Staatlich finanzierte Militärseelsorge
Daneben erhalten die Kirchen direkte staatliche Zuwendungen und sind nahezu vollständig von Gebühren und Steuern befreit. Der Austritt aus der Kirche dagegen wird inzwischen fast überall in Deutschland durch eine Gebühr erschwert.
Ein besonderes Ärgernis ist die Tatsache, dass vor allem soziale Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft vom allgemeinen Arbeitsrecht ausgenommen sind, mit nachteiligen Folgen für eine große Zahl von den Kirchen selbst finanziert.
Hauptsitz des IBKA ist Hagen/Westfalen. Um hier im Südwesten Deutschlands näher am Geschehen zu sein und Mitglieder wie Interessentinnen häufigere Kontakte zu ermöglichen, hat sich im Dezember 2008 der IBKA – Regionalverband Freiburg gegründet (zu dessen Bereich auch Müllheim gehört). Dieser trifft sich regelmäßig zweimal im Monat.
Am ersten Termin jeweils zu organistischen Zwecken, am zweiten Monatstermin als Stammtisch zur Erörterung inhaltlicher Fragen und Probleme. Der Regionalverband will Menschen in der Region für die Problematik »Kirche und Staat« sensibilisieren, ihnen Zusammenhänge aufzeigen und die Anliegen und Ziele des IBKA auf regionaler Ebene voranbringen.